Verkehr

Fürstenfeldbruck braucht eine zukunftsorientierte Verkehrspolitik, die alle Bereiche einbindet, ohne einzelne Gruppen zu benachteiligen. Ziel ist ein modernes, nachhaltiges und sozial gerechtes Verkehrssystem, das Mobilität erleichtert und gleichzeitig die Lebensqualität in der Stadt deutlich verbessert. Wir wollen Fürstenfeldbruck zu einem Vorreiter für klimafreundliche, nachhaltige und generationengerechte Mobilität machen. Die gezielte Förderung des Radverkehrs, die Verbesserung der Infrastruktur für Fußgänger, der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs sowie die Verkehrsberuhigung in der Innenstadt schaffen eine lebenswerte Umgebung für alle. Ein Ausbau der S-Bahn auf vier Gleise wird die Kapazitäten erhöhen, und damit die Mobilität in der Region enorm verbessern und den Verkehr entlasten.

  • Die Verlegung der B2 auf die jetzige Lkw-Umfahrung stellt einen entscheidenden Schritt dar, um Fürstenfeldbruck zu einer lebenswerteren und nachhaltigeren Stadt zu machen. Durch diese Maßnahme können wir die historische Amperbrücke erhalten, den Schwerlastverkehr dauerhaft aus der Innenstadt verbannen, die Planungshoheit über die Hauptstraße und die Augsburger Straße erlangen und damit die Lebensqualität in Bruck steigern. Eine verkehrsberuhigte Innenstadt lädt zum Verweilen ein und stärkt den lokalen Einzelhandel.

  • Die Infrastruktur für Radfahrerinnen und Radfahrer sowie Fußgängerinnen und Fußgänger muss konsequent ausgebaut werden. Sichere Radwege, ausreichende Abstellmöglichkeiten und barrierefreie Gehwege sind essenziell, um klimafreundliche und gesunde Mobilitätsformen zu stärken. Dabei darf das Auto nicht als „Feind“ betrachtet werden, sondern als Teil eines integrativen Verkehrskonzepts.

  • Ein attraktiver öffentlicher Nahverkehr ist der Schlüssel zu einer Verringerung des Individualverkehrs. Dazu gehören engere Taktungen, verbesserte Anbindung von Stadtteilen und umliegenden Gemeinden sowie preislich attraktive Angebote, die Menschen zum Umstieg motivieren. Eine entscheidende Maßnahme hierfür ist die Erweiterung der S-4-Strecke auf vier Gleise. Dies ermöglicht nicht nur eine Entzerrung des Verkehrs zwischen Nah- und Fernverkehr, sondern auch eine deutlich höhere Frequenz der S-Bahn-Verbindungen. Insbesondere zu Stoßzeiten wird so die Kapazität erhöht, und Pendler profitieren von einer schnelleren, zuverlässigeren Anbindung.

  • Innovative Ansätze wie Car-Sharing und Elektromobilität sollen in Fürstenfeldbruck stärker gefördert werden. Dies reduziert nicht nur die Umweltbelastung, sondern bietet auch flexible Alternativen für Bürgerinnen und Bürger, die auf ein Auto angewiesen sind. Der Ausbau von Ladestationen für Elektroautos ist dafür unerlässlich und sollte mit Nachdruck vorangetrieben werden.

  • Auch die Bedürfnisse der jungen und älter werdenden Bevölkerung müssen in der Verkehrspolitik berücksichtigt werden. Dazu gehören barrierefreie Wege und Haltestellen, sichere Straßenüberquerungen sowie leicht zugängliche und verständliche Mobilitätsangebote.