Standpunkte Umwelt

Nachhaltigkeit voranbringen

Wir begrüßen ausdrücklich den gesellschaftlichen Gesinnungswandel in Richtung ökologischen und nachhaltigen Denkens. Doch jetzt müssen Taten folgen. Und auch wenn wir in Fürstenfeldbruck nicht den gesamten Planeten retten können, so können wir doch mit gutem Beispiel vorangehen und zumindest unseren Teil für den Erhalt unserer Welt beitragen, denn um nichts Geringeres geht es.

  • Wir begrüßen ausdrücklich Initiativen wie „Die Lebensmittel-Retter FFB“ oder die „Brucker Tafel“, die einen wichtigen Beitrag gegen die Verschwendung von Lebensmitteln leisten.
  • Wir setzen uns für ein Verbot aller Einwegartikel wie Geschirr oder Besteck bei öffentlichen Veranstaltungen ein und fordern ein städtisches Verleihsystem. Das spart Ressourcen und erhöht die Auslastung der Gegenstände.
  • Mehr Transparenz! Stadtwerke, Bauhof, Flussmeisterei etc. dürfen nicht länger in Nacht- und Nebelaktionen Gehölze fällen, Flussufer befestigen oder andere massive Eingriffe in ökologisch sensible Bereiche durchführen. Vorab sollen die Bevölkerung, Stadtrat und Sachkundige bzw. Betroffene miteinbezogen werden.
  • Ein Tag der Amper! Es soll einmal im Jahr der „Tag der Amper“ veranstaltet werden. Hier können Vereine, Verbände, Institutionen etc. alles rund um Die Amper präsentieren. Es soll auf die positiven Aspekte wie Artenvielfalt und Freizeitwert, aber auch auf die negativen Entwicklungen wie Uferverbauung, Artensterben oder Verschmutzung aufmerksam gemacht werden
  • Freigabe der Amper bis zum Klettergarten. Die Fußgängerbrücke über die Amper darf nicht abgerissen werden. Sie ist Teil des Wegenetzes vom Pavillon, entlang des Amperbades über die Brücke nach Fürstenfeld
  • Mehr Hartnäckigkeit! Die Untere Naturschutzbehörde muss ihrer Aufgabe als Überwachungsorgan hartnäckiger nachkommen und die gesetzlichen Instrumente des Naturschutzes häufiger einsetzen.
  • Stopp der Flächenversiegelung! Innerstädtischen Grünflächen dürfen nicht mehr für Bauten wie die Stadtwerke an der Cerveteristraße geopfert werden. Ziel ist es, in der breiten Öffentlichkeit Bewusstsein für den Umgang mit Flächen zu schaffen.
  • Förderung der Umweltbildung und Pädagogik in Kindergärten und Schulen ( z. B. in der offenen und gebundenen Ganztagesschule)
  • Naturschutz ist für uns ein unumstößliches Gut. Dazu gehört der Erhalt der Bäume in unserem Stadtgebiet.
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  • Die Stadt muss mit gutem Beispiel vorangehen, indem sie möglichst viele Photovoltaikanlagen auf städtischen Gebäuden installiert und die Umrüstung des städtischen Fuhrparks auf Elektromobile vorantreibt.

 

  • Freiflächen müssen tierfreundlicher – vor allem insektenfreundlicher – konzipiert werden.

 

  • Die wenigen unberührten, ökologisch wertvollen städtischen Flächen wie am Geisinger Steig oder am Engelsberg müssen zwingend erhalten bleiben.

 

  • Zusätzlich müssen weitere Flächen ökologisch aufgewertet werden. Vor allem an der Amper – für welche endlich eine funktionsfähige Fischtreppe gebaut werden muss – gibt es hierfür viele Möglichkeiten, sodass Naturschutz und Naherholung Hand in Hand gehen können.

 

  • Auch das Projekt „Essbare Stadt“, welches wir mit der Pflanzung erster Obstbäume und Beerensträucher bereits angestoßen haben, werden wir im Interesse aller fortführen und erweitern.

 

  • Genauso wichtig wie der Schutz von Bienen und anderen Tieren ist der Schutz und die Vergrößerung unseres Baumbestands. Auf öffentlichen Flächen muss die Stadt hierfür Sorge tragen.

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  • Förderung privater Initiativen
    • Fassaden- oder Dachbegrünungen
    • Flächenentsiegelungen
    • Photovoltaikanlagen
    • Umstieg auf Elektromobilität
  • Für private Gärten sollen entweder Anreize für den Baumschutz geschaffen oder anderweitige Mittel wie eine Freiflächengestaltungssatzung eingeführt werden.

Wir treten für eine konsequente Anwendung des im Bebauungsplan festzulegenden Schutzes der erhaltenswerten Bäume ein!

  • Die darin festgelegten vertraglichen Vorgaben sind dauerhaft zu kontrollieren, Zuwiderhandlungen sind mit einem festgelegten Bußgeld zu bestrafen
  • Im Bebauungsplan beschlossenen Verträge gelten auch bei Besitzerwechsel
  • Für im Rahmen der Bebauung gefällte Bäume sind Ersatzpflanzungen auf dem Grundstück oder im Stadtgebiet vorzunehmen - dazu legt die Stadt eine zusammenhängende Fläche z.B. nördlich der Kurt-Schumacher-Straße fest