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Wieso – Weshalb – Warum: Unser OB und seine Trafostation

Liebe Bürgerinnen und Bürger der Stadt Fürstenfeldbruck,

mit diesem Schreiben wenden wir uns an Sie, um unseren Unmut über das Verhalten des Oberbürgermeisters Raff (CSU) und der zuständigen Mitarbeiter der Stadtverwaltung mit Ihnen zu teilen. Viele von Ihnen sprachen uns in den letzten Wochen auf die Thematik mit der Trafostation, die auf den Pausenhof der Grundschule an der Philipp-Weiß-Straße gestellt werden sollte, an.

Nicht nur Sie waren verwundert und empört, auch wir Stadträte von der BBV konnten nicht fassen, dass der Oberbürgermeister und die ihm unterstellte Stadtverwaltung überhaupt auf die Idee kamen, eine Trafostation auf das Gelände der Schule zu stellen, obwohl es doch augenscheinlich und nachweislich alternative Standorte auf dem riesigen Areal des Volksfestplatzes gab. Da der OB es nicht für notwendig erachtete, die Schulfamilie, die zuständigen Referenten und den Stadtrat im Vorfeld über diese absurde Idee zu informieren, ist die logische Konsequenz, dass im Nachgang Streit, Hohn und Unverständnis entstanden. Durch eine angemessene, transparente und ehrliche Einbindung aller Betroffenen hätte all der Ärger und auch die Arbeit, die nun viele damit hatten, verhindert werden können.

In der Sitzung der zuständigen Ausschüsse am 14.9.21 hat unser OB seinen einsam geführten Kampf verloren und scheinbar immer noch nicht eingesehen, dass eine Trafostation nicht auf den Pausenhof einer Grundschule gehört. Er stimmte weiterhin für diesen Standort und tat die Diskussion über die Standortverschiebung als sachlich unbegründet ab.

Hier drängt sich die Frage auf, was unser Oberbürgermeister von den jüngsten Einwohnern unserer Stadt hält – unseren Kindern und wie wichtig ihm die Belange dieser Bürgerinnen und Bürger sind.

Wie Sie vielleicht der Zeitung entnommen haben, reichten der Oberbürgermeister und sein Stellvertreter Stangl (Bündnis 90 / Die Grünen) beim Schulamt eine Beschwerde über die Rektorin ein. Ihrer Auffassung nach wurden die Schüler durch die Schule instrumentalisiert, indem diese dazu aufgefordert worden seien, Briefe an den OB zu schreiben. Dass die Schüler durch die Briefe ihren ehrlich gemeinten Unmut äußern wollten, kam unserem Oberbürgermeister nicht in den Sinn. In seinem Antwortschreiben an die Schüler schreibt er: „Manchmal gibt es Dinge, die nicht so schön sind, aber trotzdem gemacht werden müssen. Genauso ist es leider mit dem Trafohäuschen. (...) Wir können es leider nirgendwo anders besser aufstellen als bei Euch neben dem Sportplatz ganz in der Ecke. Dabei ist mir das Geld, was es kosten wird, gar nicht so wichtig.“

Wie die endgültige Entscheidung nun zeigt, gibt es Dinge, die nicht schön sind und deshalb auch nicht gemacht werden müssen. Genauso ist es mit der Trafostation. Sie wird nun an einer anderen Stelle besser und sogar kostengünstiger aufgestellt. Übrigens wurde uns Stadträten der Standort auf dem Gelände der Grundschule immer mit den Kosten begründet.

Nachweislich hält es der Oberbürgermeister nicht für nötig, den betroffenen Kindern seine wahren Beweggründe zu erläutern. Ehrlichkeit und einen respektvolleren Umgang mit den Schülern hätten wir uns von ihm gewünscht und auch erwartet. Schade, dass er diese Chance, das Demokratieverständnis der Schüler und deren Vertrauen in die Politik zu stärken, liegen ließ.

Für uns Stadträte ist es oftmals sehr schwierig, Entscheidungen, in die wir vom OB nicht eingebunden werden, mitzubekommen. Daher bitten wir Sie, sich nicht davor zu scheuen, uns zu kontaktieren bzw. zu informieren, sollte Ihnen eine „städtische Maßnahme“ suspekt vorkommen. So wäre es uns

wie im Fall der Trafostation eventuell möglich, nachträglich eine Verbesserung zu erzielen oder den drohenden Schaden abzuwenden.

Mit den besten Grüßen

Dr. Johann Klehmet, Mitglied des Stadtrats und Referent für Schulen & Erwachsenenbildung der Großen Kreisstadt Fürstenfeldbruck, im Namen der BBV-Stadtratsfraktion

Brucker Bürgervereinigung (BBV)
Bericht des Vorstands über das Jahr 2019

1. Jahresabschlussfeier/Neujahrsessen im Ristorante Venezia (4.1.)
2. JHV unseres Kreisverbandes UBV in Gröbenzell (18.1.)
3. 3. Beteiligung am Volksbegehren Artenvielfalt („Rettet die Bienen“): Verteilung des gemeinsamen Flyers versch. Verbände an alle Haushalte in FFB (ca. 50% durch BBV-Mitglieder; Org. durch Fam. Härtl); Entwurf einer Zeitungsanzeige für die BBV und alle anderen Mitglieder des UBV-Kreisverbandes (Brucker Frühling Nr. 11, S. 5)
4. Vergabe der UBV-Lichtmesskerze an die Inklusionsfußballer des SC Gröbenzell; Teilnahme von 8 BBV-Mitgliedern in Gröbenzell (Alte Schule; 1.2.)
5. thematischer Stammtisch mit Bericht aus dem Stadtrat (TC-Heim; 2.2.)
6. thematischer Stammtisch im Vereinsheim des TC; Thema: Bebauung Innen-stadt West (Weiß); 8.3.
7. Jahreshauptversammlung im Hotel Post (22.3.)
8. Frühjahrs-Ramadama der Stadt mit Beteiligung von 9 BBV-Mitgliedern (23.3.)
9. Mitgliederbefragung: Themenvorschläge für die Kommunalwahl (April/Mai)
10. „Stadtradeln“ mit dem BBV-Team „Pfeilschnell“ (ab 23.6.)
11. Unsere Zeitung „Brucker Frühling“ ist fertig (26.6.): 36 Seiten; Auflage:17.500; Verteilung an die Brucker Haushalte durch BBV-Mitglieder; Organisation: Familie Härtl; zum Inhalt: siehe Rückseite)
12. Fest auf dem Viehmarktplatz mit Ständen von Umwelt- und Sozialverbänden sowie BBV-Informationsstand (10.8.)
13. UBV-Fest auf der Wiese in Luttenwang, organisiert in erster Linie von BBV-Mitgliedern (17.8.
14. öffentliche Veranstaltung der BBV in Zusammenarbeit mit der IG Lichtspielhaus: Vorführung der Filme „Grün kaputt“ und „Unser Dorf soll hässlich werden“ von Dieter Wieland; anschließend Diskussion mit Dieter Wieland; volles Haus (7.10.)
15. Bildung von Arbeitskreisen für das Wahlprogramm (Oktober/November)
16. Klausurtagung der Fraktion mit Beteiligung des Vorstands in der Alpe Sorg
17. Aufstellungsversammlung Stadtratsliste, Gaststätte Pucher Meer(22.11.)
18. Fototermin für Stadtratskandidaten (24.11.)
19. Aufstellung der UBV-Kreistagsliste mit 20 BBV-Kandidaten in Gröbenzell, Christian Götz auf dem Spitzenplatz 2 (18.12.)
-2- Insgesamt fanden 10 BBV-Stammtische statt. An die Mitglieder wurden 22 Briefe elektronisch versandt („BBV-Mitteilungen“ : Veranstaltungshinweise, Einladungen, Aufrufe zur Mitwirkung etc.) Mit dem Jahr 2019 sind für die BBV zwei sehr traurige Anlässe und herbe Verluste verbunden. Nach jeweils kurzer schwerer Krankheit verstarben im August bzw. September unsere langjährigen verdienten Mitglieder Gerhard Schilling und Helmut Zierer.

Brucker Frühling, Heft 11: Themen
Amperufer
Volksbegehren Artenschutz („Rettet die Bienen“)
Interview mit dem Brucker Landwirt Robert Reichlmayr
Flächenversiegelung
Müll in der Amper; Glyphosat
Fahrradstraßen,
ÖPNV in der Region Aktion saubere Landschaft (Ramadama)
Wohnraummangel: Haltung der BBV „Baupolitik“ der Brucker Familie Weiß
Erinnerung an die Sternzeichenhäuser
öffentliche Toiletten Abholzaktion am Buchenauer Bahnhof
Photovoltaikberatung BBV-Mitglieder als Buchautoren
Jupp Peters wird achtzig
Brucker Tafel
Slowfood über Regionalität
„Containern“: Bericht und Darlegung der rechtlichen Situation
Müll: Biotonne Ausstellung über die Polizeischule im Nationalsozialismus
Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber am Fliegerhorst
BBV-Mitglieder bei der Großdemonstration „ausgehetzt!“
OB Raff: Verbleib im Amt über das Ende der Stadtrats-Wahlperiode hinaus
Stadtwerke-Grundstück an der Aumühle
Plädoyer für mehr Frauen in der Politik
Brucker Kreuzworträtsel
Ausstellung „50 Jahre BBV“ (Bilder)
Die Arbeit der Autoren (19, davon 17 BBV-Mitglieder) und Prüfung der einzelnen Artikel auf Plausibilität der Argumentation, orthographische und grammatikalische sowie sachliche Richtigkeit durch die (eigene) Redaktion erfolgten durchwegs ehrenamtlich (gratis). Layout und Druck: Firmen aus Fürstenfeldbruck bzw. Schöngeising

Bericht des Vorstands über das Jahr 2020 (Kurzform)

1. Neujahrsessen im Hotel Post (10.1.)
2. „Energie aus der Biotonne“, Vortrag des UBV-Kreisrates Jakob Drexler im Emmeringer Bürgerhaus (21.1.)
3. Gruppenfoto UBV-Kreistagskandidaten ; BBV-Versammlung im Tennisheim: Diskussion und Beschluss des Wahlprogramms (26.1.)
4. Unsere Zeitung „Brucker Frühling“ (Heft 12) ist fertig (16 Autorinnen und Autoren, 26 Artikel über kommunalpolitische Themen, Kultur, Sport, Ernährung, 4 Seiten konkrete Informationen zur Kommunalwahl), Organisation der Verteilung durch die Familie Härtl (1.2.); ab Februar ca. 15 Wahlinformationsstände in verschiedenen Teilen der Stadt und Plakatierung
5. LIVE-Studio FFB der Sozialinitiative „Brucker Brücke – das Wir stärken“ (Wahlhilfeservice“) mit BBV-Beteiligung, Aufzeichnung auf Youtube (16.2.)
6. THE TRUE COST – Der Preis der Mode (über verheerende Auswirkungen der Billigtextilien auf Mensch und Umwelt), gemeinsame Veranstaltung mit der IG Lichtspielhaus (20.2.)
7. Unser Programmheft ist fertig (ausführliches Wahlprogramm und Kurzform, Vorstellung der 40 Kandidatinnen und Kandidaten für den Stadtrat, Kreistagsliste der UBV, Wahlprogramm der UBV (Kurzform), Erläuterung des bayerischen Kommunalwahlrechts (Redaktion: Dr. Andreas Rothenberger), Organisation der Verteilung durch die Familie Härtl (ab 20.2.)
8. Fürstenfeldbrucker Salvator mit 32 BBV-Mitgliedern beim Starkbieranstich (29.2.)
9. Stammtisch im Mehrzweckraum der Hans-Kiener-Stiftung, anschließend UBV-Versammlung (5.3.)
10. Kommunalwahlen ohne OB-Wahl in Bruck (15.3.), BBV erreicht 22,3% (9 Stadtratsmandate), die Brucker Grünen schließen ein Bündnis mit der CSU zur Wahl der stellvertretenden Bürgermeister
11. Wahlresümee: Mitgliederbrief des Vorsitzenden (19.3.)
12. Ramadama im Materiallager, anschließend BBV-Stammtisch (Anfang Juli)
13. Stammtische im Garten des Ameisenstüberls (7.8. und 4.9., Planungsreferent Christian Götz und Diplomforstwirtin Holde Tietze-Härtl berichten am 4.9. über neue Entwicklungen und Pläne zum Rothschwaiger Forst)
14. Oktoberstammtisch im Garten des Ameisenstüberls (9.10.)
15. Unser Mitglied Dirk Hasenjaeger wird mit dem städtischen „Sportförderpreis Integration“ ausgezeichnet
16. BBV-Aktion „Ramadama“: 12 BBV-Mitglieder säubern die Amperufer (17.10.)
17. Vorbereitung und Absage einer BBV-Veranstaltung zu den Corona-Beschlüssen der Staatsregierung, Versand einer Studie der Uni Konstanz („Wie kommt man mit Querdenkern ins Gespräch?“) (26.11.)
18. Versand des Jahresberichts 2019 (notwendige Absage der JHV), UBV-Rundschreiben, Brief des Fraktionsvorsitzenden Christian Götz zum Thema Baumschutzverordnung (23.12.)
Insgesamt 17 BBV-Mitteilungen