Anfrage “Planung Kreisverkehr Rothschwaiger Straße / Heimstättenstraße”

Anfrage “Planung Kreisverkehr Rothschwaiger Straße / Heimstättenstraße”

An die
Große Kreisstadt Fürstenfeldbruck
z. Hd. Herrn Oberbürgermeister Erich Raff
Rathaus

Anfrage Planung Kreisverkehr Rothschwaiger Straße / Heimstättenstraße, sowie Verkehrsentwicklung Rothschwaiger Straße

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Raff,

an uns Stadträte sind besorgte BürgerInnen (AnwohnerInnen Rothschwaiger Straße, bzw.Nebenstraßen) herangetreten, die sich Sorgen um die sichere Querung der Kreuzung, bzw. des Kreisverkehrs in Zukunft machen und vor allem eine weitere Zunahme des Verkehrs befürchten.
Die Rothschwaiger Straße und die Heimstättenstraße werden im Bereich der St. Bernhard Kirche vor allem von vielen SchülerInnen wie auch SeniorInnen benutzt. Besorgte AnwohnerInnen und AnliegerInnen stellen sich die Frage, wie für diese PassantInnen bei der Installation eines Kreisverkehrs weiterhin eine sichere Straßenüberquerung möglich sein wird. Können Fußgängerüberwege (Zebrastreifen) an den Kreisverkehren die bisher installierten Verkehrsampeln ersetzen? Zu bedenken ist, dass auch viele SchülerInnen mit dem Fahrrad den Kreisverkehr passieren werden.

Ein Ziel des Kreisverkehrs ist es den Verkehrsfluss zu verbessern. Damit steigt zwangsläufig auch die Attraktivität der Strecke, gerade für die motorisierten VerkehrsteilnehmerInnen.
Hinzu kommt auch weiterer Wohnungsbau im Brucker Westen, sowie in den westlichen Landkreisgemeinden. Für alle ist die Rothschwaiger Straße eine beliebte Route Richtung Innenstadt, zum Bahnhof und anderen Zielen im Süden und Osten Fürstenfeldbrucks. Das geplante Sportzentrum wird ebenfalls nicht zu einer Reduzierung des Straßenverkehrs führen.

Diese Entwicklung ist deshalb mit Sorge zu betrachten, da die Rothschwaiger Straße zwischen der Heimstättenstraße und der Schöngeisinger Straße sehr beengt ist. Dies trifft vor allem auch auf die Gehsteige zu. Insbesondere, wenn Müll- oder Papiertonnen zur Abholung auf dem Fußweg abgestellt sind. Gleiches gilt für die beengten Verhältnisse bei der Bushaltestelle. Hinzu kommt auch noch, dass nach Aussagen von AnwohnerInner viele Fahrer von LKWs die Einschränkung auf Anlieger nicht respektieren (hier könnten ggf.polizeiliche Kontrollen für eine gewisse Verbesserung sorgen). Wir bitten die Stadtverwaltung um eine entsprechende Stellungnahme, welche auch an die AnwohnerInnen kommuniziert werden kann. Ebenfalls ist eine weitere Zunahme der Belastung der Rothschwaiger Straße mit Durchgangsverkehr nicht akzeptabel. Ein Konzept zur Reduzierung des Verkehrsaufkommens ist zu entwickeln.

Als fast täglicher Nutzer der Rothschwaiger Straße (Willi Dräxler) auf dem Weg von Puch zum Bahnhof Fürstenfeldbruck, zu den Hauptverkehrszeiten, kann ich die geschilderten Situationen aus eigener Erfahrung nachvollziehen und bestätigen.
Wir bedanken uns im Voraus für die Unterstützung der Stadtverwaltung.

Mit freundlichen Grüßen

Willi Dräxler und Dr. Andreas Ströhle
Stadträte

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